Manuel Gräfe könnte Ärger von der UEFA drohen. Vor dem Spiel zwischen ManUnited und Feyenoord weigerte sich der deutsche Schiedsrichter beim Betreten des Stadions, eine Leibesvisitation bei sich durchführen zu lassen. Deshalb haben die Red Devils den 43-Jährigen laut Mirror bei den UEFA-Verantwortlichen angezeigt.
Wie weiter berichtet wird, soll sich Gräfe trotz mehrmaliger Nachfrage strikt geweigert haben, die Untersuchung an sich durchführen zu lassen. Er berief sich darauf, dass er als Schiedsrichter noch nie eine solche Prozedur über sich ergehen lassen musste.
Im Old Trafford gelten seit dem Ende der vergangenen Saison strenge Sicherheitsvorkehrungen, da das letzte Heimspiel gegen den AFC Bournemouth aufgrund einer möglichen Bombe im Stadion verschoben wurden.
Erst vor gut einer Woche gelang es zwei Fans, über Nacht auf der Toilette zu bleiben und so kostenlos zum Spiel gegen Arsenal zu gelangen. Im Nachgang wurden die Sicherheitsvorkehrungen noch einmal verschärft.
Gräfe soll sich für sein Verhalten mittlerweile entschuldigt haben, betonte jedoch abermals, dass er nichts von einer vorherigen Kontrolle gewusst habe.