Zunächst verletzte sich Karius in der Vorbereitung, doch nach seinem Comeback verteidigte Karius seinen Platz im Tor gegenüber dem Belgier Simon Mignolet: "Ich versuchte, kühlen Kopf zu bewahren und schnell fit zu werden. Es lief für uns gut, als ich zurückkam, deshalb habe ich mich nicht unter Druck gesetzt, sondern einfach gut trainiert", so Karius im Interview mit dem kicker.
Das Verhältnis mit seinem Rivalen will der Deutsche derweil nicht überbewerten und spricht von einem professionellen Miteinander: "Wir gehen nicht abends zusammen essen, aber kommen gut miteinander aus. Wir sind Konkurrenten, aber wollen unsere beste Leistung abrufen. Dafür brauchen wir uns gegenseitig. Es gibt keinen persönlichen Zorn untereinander."
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Auch sportlich läuft es an der Merseyside wie am Schnürchen. Liverpool steckt voll im Kampf um den Titel. Für Karius ein "Traum", wenn auch nicht die primäre Vorgabe: "Ziel ist, nächstes Jahr Champions League zu spielen."
Dort spielen in diesem Jahr bereits Marc-Andre ter Stegen und auch Bernd Leno, die hinter Manuel Neuer regelmäßig für die Nationalmannschaft berufen werden. Karius kann im Vergleich mit seinen Konkurrenten keinen Qualitätsunterschied erkennen: "Sie spielen nicht konstanter und nicht auf höherem Niveau. Ich muss mich nicht verstecken, weil ich bei einem großen Verein gut spiele. Auf absehbare Zeit wäre ich gerne dabei."
Loris Karius im Steckbrief