Angefangen hat die große Karriere Zlatans, der in einem Problemviertel Malmös in Schweden aufwuchs, 1998 mit seinem Wechsel in die Jugend von Malmö FF. Schon damals war er kein Kind von Traurigkeit und eckte mit seiner direkten, sehr selbstbewussten Art häufig an. Forsche Ansagen seinen Trainern und Mitspielern gegenüber, eigensinnige Dribblings, zum Training mit geklauten Fahrrädern zu erscheinen: All das gehörte in der Jugend des Mittelstürmers zum Standard.
Rückblickend erzählt der Schwede: "Ich wollte es auf keinen Fall so machen wie all die anderen. Ich war nicht glücklich über das, was die schwedischen Athleten bis dato erreicht hatten" 2001 vollzog er seinen Wechsel zu Ajax Amsterdam. Es sollte der Start einer großen Stürmerkarriere sein.
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"Ich habe die Welt gesehen, wollte die großen Dinge erleben, wo alle mich sehen können, nicht nur Schweden", erzählt Zlatan und fügt an: "Schweden war nur mein Frühstück. Das war alles zu klein für mich. Ich bin losgezogen, um Geschichte zu schreiben."
"387 Tore in 653 Pflichtspielen"
Das schaffte der Schwede in der Tat. Elfmal wurde ihm bisher der "Guldbollen", die Auszeichnung für den besten schwedischen Fußballer des Jahres zuteil, was so oft keinem anderen Fußball-Profi für sein Land gelang. "Ich wollte, dass die Leute über mich sprechen, nachdem ich aufhöre Fußball zu spielen, das war mein Ziel", erzählt der Schwede mit bosnischen Wurzeln.
Die weiteren Stationen sollten Juventus Turin, Inter Mailand, AC Milan, FC Barcelona und Paris Saint-Germain heißen, bis er sich im Sommer 2016 seinem aktuellen Arbeitgeber Manchester United anschloss. Auf seinen Auslandsstationen kommt Ibrahimovic bis dato auf 653 Pflichtspieleinsätze, in denen er 387 Tore erzielte.
Zlatan Ibrahimovic im Steckbrief