Am Ende stand ein 2:3. Gegen den Tabellenletzten. Zuhause. Liverpool, das während des Saisonbeginns noch von ganz oben grüßte, droht, den Anschluss an Tabellenführer Chelsea zu verlieren. Inzwischen trennen Reds und Blues zehn Zähler.
Erst das beinahe peinliche 0:0 im FA Cup bei Viertligist Plymouth Argyle, gefolgt vom unterirdischen Auftritt im Halbfinal-Hinspiel des League Cups bei Southampton. Bei Liverpool hatte sich nach zwei schlechten Spielen eine kleine Krise eingeschlichen. Dann kam immerhin das 1:1 bei Manchester United und der halbwegs versönliche Sieg im Wiederholungsspiel gegen Plymouth.
"Ich dachte eigentlich, wir wären wieder auf dem richtigen Weg", zeigte sich Klopp am Montag selbst verwundert über die dann überraschende Pleite gegen Swansea. Diese nahm der Ex-Dortmunder zum Anlass, sein Team am Sonntag zu versammeln, um die Gesamtsituation zu analysieren. Es sei ein "klärendes Gespräch" gewesen, versicherte Klopp.
Stimmung ist nicht mehr positiv
Und trotzdem, irgendwie habe er das Gefühl, dass "die Stimmung hier nicht mehr so positiv ist. Es ist unsere Aufgabe, das wieder in die Spur zu bringen."
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Auch wenn er sich über die Verletzungssorgen nicht beschweren wollte, irgendwie tat er es dann doch - und lud sich selbst zum Frage-Antwort-Spiel ein. "Hatten wir Glück? Nein. Hatten wir glückliche Schiedsrichterentscheidungen auf unserer Seite? Nein. Denken wir daran? Nein. Haben wir bis zum Jahresende richtig, richtig guten Fußball gespielt? Ja. Haben wir dann mit Coutinho und Matip zwei unserer bislang besten Spieler verloren? Ja. Ist das glücklich? Nein. Sind wir mit der Situation klargekommen? Ja."
Und jetzt, wo es langsam in die entscheidende Phase geht, rief Klopp eine eindeutige Nachricht aus. "We are Liverpool" - und das müsse man wieder genießen.
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