Wenger vor Endspiel? "Lebe mit der Antwort"

Von SPOX
Arsene Wenger steht in der Kritik
© getty

Nach dem enttäuschenden Aus im League Cup und der unerwarteten Heimniederlage gegen Watford steigt der Druck auf Arsene Wenger. Die Spekulationen, nach denen es seine letzte Saison als Trainer der Gunners werde, nehmen in den englischen Medien zu.

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"Meine Zukunft ist sicher", sagte Wenger vor der Aufgabe gegen Tabellenführer Chelsea. "Ich fokussiere mich zu 100 Prozent bis zum letzten Tag meines Vertrags. Das ist die einzige Möglichkeit, die Zukunft zu garantieren."

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Auf der Pressekonferenz daran erinnert, dass sein Vertrag nur noch wenige Monate laufe, entgegnete der Franzose: "Ja, aber wir kümmern uns nur um morgen - und morgen ist nicht Sommer. Die Spieler müssen nicht weiterdenken als zum Chelsea-Spiel."

Wenger, das hat er in der Vergangenheit immer betont, will eine Verlängerung davon abhängig machen, ob er das Team noch weiterentwickeln und das Maximum aus der Mannschaft herausholen kann. Auch darauf wurde Wenger vor dem Spieltag angesprochen: "Es ist schwierig in dieser Sache zu einer Antwort zu kommen. Die Gesellschaft ist so geworden, wie sie nunmal ist", erklärte er vielsagend auf die lauter werdene Kritik in Fanforen und von Experten.

"Ich konzentriere mich auf das, was ich beeinflussen kann. Und ich lebe auch mit der Antwort der Gesellschaft." Den Medien gab er mit auf den Weg: "Ihr seid diejenigen, die all die Eindrücke verarbeiten. Sind wir da auf dem richtigen Weg? Vielleicht. Aber, wenn ich mir die ganze Welt anschaue, bin ich mir nicht so sicher."

"Unprofessionalität war nicht der Grund"

Mit seinem Team habe er in der Woche vor allem mental gearbeitet, um "herauszufinden, warum wir nicht vorbereitet waren auf die Spielweise Watfords. Denn Unprofessionalität war nicht der Grund." Nachlässigkeit war einer der Hauptvorwürfe in Foren und Medien

Arsenal hatte sechs der sieben Spiele vor dem Watford-Match gewonnen, dennoch aber den Rückstand auf Tabellenführer Chelsea nicht verkürzen können Bei einer Niederlage im Spitzenspiel läge man zwölf Punkte hinter dem Stadtrivalen - zu viel für die Arsenal-Supporter. Nicht wenige fordern bei einer möglichen Niederlage gegen die Blues eine zeitnahe Entscheidgung Wengers.

Arsene Wenger im Steckbrief

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