"Als wir in dem Trainingslager waren, gingen wir Go-Kart fahren", erzählte Kuyt dem Magazin Four Four Two. "Ich bin nicht mitgefahren, weil ich eine kleine Verletzung auskurieren wollte, aber ich bin trotzdem mitgegangen und habe mir mit Rafa (Benitez, damaliger Liverpool-Trainer, Anm. d. Red.) einen vermeintlich sicheren Platz am Rand gesucht."
Erlebe die Premier League Live und auf Abruf auf DAZN. Hol Dir jetzt Deinen Gratismonat
Wenig später kam Stürmer Peter Crouch zu schnell aus der Kurve und hielt geradewegs auf den Niederländer und seinen spanischen Trainer zu. Nur seine Reflexe verhinderten Schlimmeres, wie er sich erinnert: "Das einzige, was ich tun konnte, war, in die Luft zu springen. Am Ende habe ich es geschafft, irgendwie über Peter zu springen und er fuhr in die Absperrung hinter mir. Um Haaresbreite wären meine Knöchel in Stücke zerschmettert worden. Dann hätte ich das Finale sicher verpasst."
"Unfassbar, dass ich ihn rechtzeitig gesehen hatte und über ihn springen konnte! Crouchys Gesicht war totenbleich, er hatte eine Art Blackout. Zum Glück ging alles gut aus", so Kuyt weiter über den kuriosen Fast-Unfall vor dem Endspiel der Königsklasse in Athen.
Auch mit Kuyt verloren die Reds das Spiel mit 1:2. Er selbst stand 90 Minuten auf dem Platz und erzielte in der 89. Minute den Anschlusstreffer. Crouch wurde in der 78. Minute für Javier Mascherano eingewechselt. Kuyt ist mittlerweile 36 und spielt in der Heimat für Feyenoord Rotterdam. Crouch schnürt die Schuhe für Stoke City.
Dirk Kuyt im Steckbrief