Vergangenen Sommer sah die Sache noch anders aus. Da hatte Götze eine priorisierte Stellung in Klopps Transferplänen inne, entschied sich aber für den BVB, weil ihm dort Champions-League-Fußball geboten werden konnte und die Umstellung auf ein anderes Land und eine andere Liga wegfiel.
Klopps Wertschätzung für Götze, den er in Dortmund 2009 aus dem Nachwuchs zu den Profis holte und an dessen Potenzial, ein Weltklasse-Spieler zu sein, er weiterhin glaubt, ist seitdem zwar keineswegs gesunken. Dennoch ist der deutsche Offensivmann in den Planungen des Liverpool-Coaches nicht mehr oberstes Ziel, sondern vielmehr "nur" ein möglicher Neuzugang.
Aktuell von einer Stoffwechselstörung lahmgelegt, hat Götze bisher nicht die Rückkehr nach Dortmund erlebt, die er sich gewünscht hatte. Lediglich 16 Pflichtspiele absolvierte er in der laufenden Saison, erzielte zwei Tore selbst und legte zwei weitere auf.
Fokus liegt auf anderen
Dabei kam Götze vornehmlichen im zentralen Mittelfeld zum Einsatz. Ein Bereich, in dem Liverpool im Vorfeld der kommenden Spielzeit nachlegen will, Götze könnte Adam Lallana und Georginio Wijnaldum Konkurrenz machen, während Emre Cans Vertragsverlängerung in einer Sackgasse zu enden scheint.
In Dortmund hat man derzeit allerdings kein Interesse daran, den Weltmeister abzugeben. Gerade, nachdem man nun um den Kern seiner fortwährenden gesundheitlichen Probleme weiß und Götze dabei helfen will, wieder vollständig auf die Beine zu kommen.
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Dennoch: Sollte sich Götze in der gutbestückten Dortmunder Offensive nach seiner Rückkehr schwer tun, könnten die Reds auf den Plan treten. Der Fokus von Klopp und Co. liegt nach Goal-Informationen aber auf anderen Spielern wie Bayer Leverkusens Julian Brandt oder RB Leipzigs Naby Keita.
Mario Götze im Steckbrief