Eriksson: Guardiola überrascht von PL

Von SPOX
Pep Guardiola erlebt eine durchwachsene erste Saison
© getty

Der Schwede Sven-Göran Eriksson, ehemaliger Trainer von Manchester City und der englischen Nationalmannschaft, ist der Meinung, dass Pep Guardiola die Schwierigkeit und Stärke der englischen Premier League unterschätzt haben könnte.

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In einem exklusiven Interview mit Omnisport äußerte sich der Trainer, der momentan bei Shenzhen FC in China aktiv ist, über Guardiolas erstes Jahr in England.

"Wenn du Coach von Bayern oder Barcelona bist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du Erfolge feiern kannst. In der Premier League hast du sechs oder sieben Mannschaften, die um den Titel mitspielen können", sagte Eriksson. "Der Unterschied zwischen Barcelona, Real und Atletico und dem Rest der spanischen Liga ist riesig. In England gibt es diese krassen Unterschiede aber nicht."

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Damit meint Eriksson aber nicht nur die Top-Teams der Liga. "Du kannst gegen jede Mannschaft gewinnen oder verlieren." Als Beispiel nannte er dabei die aktuelle Saison von Meister Leicester City, das nach seinem Triumph im letzten Jahr heuer große Probleme hat.

"Fußball kann wunderschön, aber auch grausam sein. Ranieri hat im letzten Jahr mit Leicester den Titel geholt und keiner hatte es erwartet. Er hat einen großartigen Job gemacht und ist noch im Dezember als Trainer des Jahres ausgezeichnet worden. Zwei Monate später ist er entlassen worden", so Eriksson weiter.

Die Ausgeglichenheit der Premier League bekommt Pep Guardiola in seiner ersten Saison als Trainer von City bisher deutlich zu spüren. Mit seinem Team liegt der erfolgsverwöhnte Katalane momentan mit zehn Punkten Rückstand auf Tabellenführer Chelsea nur auf Rang drei.

Pep Guardiola im Steckbrief

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