Für die beiden Premier-League-Veteranen Rio Ferdinand und Steve McManaman liegen die englischen Klubs weit hinter Real Madrid, Juventus Turin oder Bayern München. Das liege auch an der Ungeduld der Engländer.
"Real Madrid ist zum siebten Mal in Folge im Champions-League-Halbfinale. Es ist keine Überraschung, dass Madrid, Bayern, Barcelona und Juventus jedes Jahr weit kommen, denn sie ändern jedes Jahr nur Nuancen", sagte Steve McManaman bei BT Sport. "In England klingt es eher so: 'Oh, wir hatten eine schlechte Saison, lasst uns alles kaputt machen und von vorne anfangen'."
Er appellierte auch an die Geduld der Engländer: "Ich habe das Gefühl, dass sich die englischen Teams in einem ständigen Umbruch befinden. Wir brauchen ein wenig Geduld mit den Trainern und sollten unsere guten Spieler behalten."
Dass Eden Hazard mit Real Madrid und Coutinho mit dem FC Barcelona in Verbindung gebracht werden, liege an der Schwäche der Premier League. Daher sieht Rio Ferdinand, ehemaliger United-Innenverteidiger, einen wichtigen Sommer auf Jose Mourinhos Manchester-Team zukommen.
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"Alle englischen Teams sind weit entfernt vom Standard der spanischen Liga", äußerte sich Ferdinand. "Chelsea hat am ehesten das Potenzial, denn sie haben eine gefestigte Mannschaft und die Stammelf ist klar. Bei Jose Mourinho und United ist man immer noch auf der Suche nach der ersten Elf. Jose ist sich bei einige Spielern noch nicht sicher, daher wird es ein wichtiger Sommer werden."
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