Der britische TV-Sender Sky hat bei seinen teuer erkauften Übertragungen der englischen Premier League in der abgelaufenen Fußball-Saison einen drastischen Rückgang der Zuschauerzahlen erlitten. Wie die Financial Times berichtete, ging die durchschnittliche Sehbeteiligung gegenüber der vorangegangenen Spielzeit 2015/16 um 14 Prozent zurück. Dies ist die höchste Einbuße seit sieben Jahren.
"Wie wir vorausgesehen haben, hat sich das Verhalten der Konsumenten bei Livesport verändert. Die neuen digitalen Medien wachsen ernorm, dennoch bleibt natürlich der klassische TV-Markt für die Großereignisse wichtig", hieß es seitens Sky England.
Sky und BT Sport hatten sich 2015 die TV-Rechte für eine gigantische Summe gesichert. Sky erhielt fünf der sieben Rechte-Pakete, BT Sport die restlichen beiden. Insgesamt erhält der englische Fußball-Verband FA für die Jahre 2016 bis 2019 über 6,9 Milliarden Euro, alleine für die nationale Übertragung. Dazu kommen Gelder aus dem Verkauf der internationalen TV-Rechte.
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Für die Spielzeit 2016/17 wurden in der Premier League insgesamt 2,75 Milliarden Euro ausgeschüttet. BT Sport erlitt in der vergangenen Saison einen deutlich geringeren Zuschauerrückgang von zwei Prozent.