"Wir hatten uns per Handschlag geeinigt", betonte Guardiola auf einer Pressekonferenz am Freitag über den 17 Jahre alten Nachwuchsspieler aus der Kaderschmiede von City.
Der Klub habe Sancho ein hochdotiertes Vertragsangebot vorgelegt und wollte ihn in der Vorbreitung mit auf die USA-Reise nehmen. "Aber vor unserer Abreise hat er sich entschieden - oder sein Berater, das weiß ich nicht - uns keinen Vertrag zu schicken und nicht mit uns in die USA zu reisen." Anschließend sei Sancho mehrere Wochen lang nicht zu Training erschienen.
"Letzten Endes entscheiden die Spieler", fiel das Fazit von Guardiola aus. "Wir haben alles versucht, um ihn zu halten. Er hätte mit uns trainiert und auch gespielt, wenn er gut genug gewesen wäre, denn auf diesem Level entscheidet allein die Qualität auf dem Platz."
Pep Guardiola: Sancho wollte nur zum BVB
Der Flügelspieler habe aber lieber nach Dortmund wechseln wollen, "und darüber hatten wir keine Kontrolle." Man habe sich mit Sancho, dessen Vater und den Beratern getroffen, "aber wenn der Spieler nein sagt, was sollen wir dann tun?"
Der frühere Bayern-Trainer betonte, man habe sehr große Stücke auf Sancho gehalten: "Er ist ein großes Talent, das den englischen Nationalteams gut zu Gesicht stehen wird."
Viele Teams seien an ihm interessiert gewesen. "Vielleicht denkt er, dass er in Dortmund mehr Spielzeit bekommt, das verstehe ich", sagte Guardiola. "Aber ob das am Ende auch der Fall sein wird, werden wir sehen."