Ständig entscheiden sich im Fußball Trainer für oder gegen bestimmte Spieler. Der Fall von Villas-Boas im Sommer 2012 ragt allerdings heraus. Wie Graham Hunt, Spanien-Insider von ESPN, in seinem Podcast The Big Inside View erklärt, traf der Portugiese eine im Nachhinein verheerende Entscheidung.
Demnach wäre der Vorstandsvorsitzende Daniel Levy in jenem Sommer auf der Fährte von Pierre-Emerick Aubameyang (damals St. Etienne) und Isco (damals FC Malaga) gewesen. Die heute auf Weltklasse-Niveau spielenden Offensivkräfte hätten damals zu Schnäppchen werden können.
Aubameyang nicht interessant
Hunt zufolge wurde Aubameyang gar nach London geflogen und sollte sich dort mit Villas-Boas treffen. Der Portugiese lehnte ein Treffen aber mit der Begründung ab, ihm sei der Gabuner nicht interessant genug. Aubameyang erzielte daraufhin 19 Tore in 37 Spielen der Ligue 1 und wechselte zum BVB.
Ähnliches passierte wohl auch im Fall Isco. Der Spanier wechselte ein Jahr nach dem Interesse der Spurs von Malaga zu Real Madrid und hat sich dort inzwischen in die erste Elf und die Nationalmannschaft gespielt.