David Sullivan, Co-Vorsitzender und Miteigentümer von West Ham United, behauptete, dass der Transfer von Mittelfeldstar William Carvalho von Sporting zum englischen Erstligisten erst am Deadline Day aus Zeitgründen platzte. Sporting dementiert diese Darstellung energisch. Zudem sei Sullivan ein "Lügner".
Carvalho wäre der Rekordtransfer der Hammers gewesen. Sullivan erklärte, dass die Portugiesen ein Angebot von rund 38 Millionen Euro angenommen hätte. Doch West Ham entschloss sich gegen einen Transfer. "Leider war es zu spät und wir hatten einfach nicht genügend Zeit, um den Spieler medizinisch zu untersuchen", erklärte Sullivan.
Sporting reagierte prompt und schilderte eine andere Sicht auf den Carvalho-Deal. "David Sullivan lügt! Sporting hat kein Angebot für den Spieler William Carvalho erhalten", schrieb Sportdirektor Nuno Saraiva via Facebook.
Der portugiesische Erstligist fordert Sullivan nun dazu auf, Stellung zu beziehen und den Fall richtig zu stellen. Man sei im Fußball-Geschäft und nicht in der Welt der Erwachsenen-Filme, in der "alle Obszönitäten" erlaubt seien, so Saraiva.