"In der Bundesliga passiert mir zu wenig in den Spielen", sagte der 27-Jährige in einem Interview mit dem Blick auf die Frage, warum die Premier League der höchsten deutschen Spielklasse überlegen sei: "Die meisten Mannschaften sind auf Sicherheit aus und darauf, Fehler zu vermeiden, statt zu agieren."
Auch die Dominanz von Rekordmeister Bayern München ist Gündogan ein Dorn im Auge: "Bayern ist einfach Bayern München, der Klub steht schon seit Jahrzehnten für hohe Qualität. Es wird schwierig, dass ein Klub in den nächsten Jahren den FC Bayern überholen kann", so der Mittelfeldspieler. In der Premier League gäbe es hingegen "etliche Top-Mannschaften, die Meister werden können. Die Liga ist ausgeglichener".
Die Bayern-Dominanz fand unter Pep Guardiola ihren Höhepunkt - jetzt ist der Katalane Gündogans Übungsleiter bei Manchester City. Pep habe eine "klare Spielphilosophie und ist immer in der Lage, an den richtigen Schrauben zu drehen", wie Gündogan lobt: "Er lässt immer attraktiven Fussball spielen. Schon als ich noch bei Dortmund und er bei Bayern war, habe ich das bewundert. Dass am Ende die Gesamtatmosphäre stimmt, hat er überall, wo er gearbeitet hat, geschafft."