Zum ersten Mal seit 2010 machten den Red Devils, von Forbes im vergangenen Jahr zum wertvollsten Fußballklub der Welt gekürt worden war, wieder Verlust: 29 Millionen Pfund, umgerechnet rund 33 Millionen Euro, betrugen die Verluste, bedingt durch eine Abschreibung in den USA in Höhe von fast 49 Millionen Pfund.
Diese sei eine direkte Folge der gesenkten Steuern in den USA, wo Trump weitreichende Steuererleichterungen durchgesetzt hatte, um die Wirtschaft anzukurbeln. Das habe viele Unternehmen auf der ganzen Welt beeinflusst, selbst United, das nur einen Teil seiner Steuern in den USA zahle.
Finanzvorstand Cliff Baty erklärte jedoch, dass es sich um eine einmalige Wertberichtigung latenter Steuerguthaben im Jahr 2018 handle. Heißt: Durch die gesenkten Steuern werden auch Verluste der Vergangenheit, die steuerlich geltend gemacht wurden, anders bewertet. Die Korrektur findet allerdings nur auf dem Papier statt. "Langfristig sollte das für den Klub von Vorteil sein", zitiert die Daily Mail Baty. Auswirkungen auf die finanzielle Wettbewerbsfähigkeit Uniteds oder das Financial Fairplay werde es nicht geben, versicherte er.
