"Ich war ein bisschen verloren, weil ich auf einmal Zeit hatte, und das vorher nie der Fall war", sagte der 69-Jährige über die ungewöhnliche Situation. Der Fußball hatte ihn zuvor niemals zur Ruhe kommen lassen: "Man hat immer ein Problem, das gelöst werden muss, und wenn das geschehen ist, kommt gleich das nächste auf einen zu. Die nächste Partie ist immer ein Ziel in deinem Leben."
Bei Sky Sports hatte Wenger zuletzt verraten, seine Trainerlaufbahn im nächsten Jahr fortsetzen zu wollen: "Ich fühle mich nicht im Geringsten, als sei ich im Ruhestand, ich bin eigentlich ein Wettkampf-Mensch", bestätigte er seine Aussage bei beIn Sports nun erneut.
Trotzdem ist der 69-Jährige auch froh, etwas Abstand von einigen Schattenseiten des Trainerdaseins gewonnen haben: "Es gibt viele Dinge, die ich nicht vermisse.
So zum Beispiel die Sachen um das Spiel herum, um die man sich heute noch kümmern muss", erklärte Wenger, der sich aber dennoch auf die neuen Herausforderungen freut: "Den Wettbewerb, das Gefühl, dass man es zusammen schaffen kann. Die Emotionen teilen, die Höhen und Tiefen - das vermisst man."