Reservetrainer Mark Hudson wird die Mannschaft zunächst interimsmäßig betreuen. "Ich hatte nicht die Absicht, David in dieser Saison zu entlassen", sagte Vorstandschef Dean Hoyle. Wagner sei jedoch zum Vorstand gekommen und habe "deutlich gemacht, dass er eine Pause von den Strapazen des Fußballmanagements braucht."
Wagner geht in "Geschichtsbücher" ein
Holye würdigte den Coach. "Unter Davids Führung haben wir auf dem Fußballplatz Dinge erreicht, die meine kühnsten Erwartungen als Vorsitzender und als Fan weit übertroffen haben", erklärte der Vereinsboss: "Seine Erfolge werden ihn zusammen mit großen Namen wie Herbert Chapman und Mick Buxton zurecht in die Geschichtsbücher von Huddersfield Town bringen - sie alle sind legendäre Manager, die das Gesicht dieses Klubs verändert haben."
Der früher Mainzer und Schalker Profi Wagner hatte die Terriers entgegen aller Erwartungen 2017 in die Premier League geführt. Im Jahr darauf gelang ihm nicht weniger überraschend mit einer No-Name-Mannschaft der Klassenerhalt. In der laufenden Saison ist Huddersfield nach nur zwei Siegen aus 22 Spielen Tabellenletzter, das rettende Ufer ist acht Punkte entfernt.
Wagner verabschiedet sich emotional
"Seit dem ersten Tag, an dem Christoph (Co-Trainer Bühler, Anm.d.Red.) und ich hier ankamen, habt ihr uns das Gefühl gegeben, ein Teil von euch zu sein. Meine Familie und ich werden das niemals vergessen. Zusammen haben wir Unglaubliches erreicht."
Des Weiteren lobte er die starke Verbindung zwischen Fans und Spielern und dankte diesen für ihren Einsatz auf dem Spielfeld: "Sie verdienen alle Anerkennung, die sie bekommen haben."
Wagner betonte, wie traurig er über seinen Abgang sei und wünschte Nachfolger Mark Hudson, der für das Team am Sonntag gegen Manchester City als Interimstrainer an der Seitenlinie steht, "alles Glück der Welt. Ich hoffe, wir sehen den wahren Terrier-Spirit, auf den wir alle stolz sind", schrieb Wagner.