"Etwas vorzulesen und die Fans im Stadion um Respekt zu bitten, das ist alles schön und gut. Letztendlich erwarte ich aber vor allem eine härtere Bestrafung", sagte der Profi des englischen Premier-League-Klubs FC Chelsea der Welt am Sonntag.
Der 25-Jährige glaubt, dass das Thema Rassismus "leider nie enden" werde: "Es wird immer Menschen geben, die so sind. Und wenn die Leute nicht hart bestraft werden, wird es Rassismus immer geben, weil sie es immer wieder machen können", sagte Rüdiger.
Der gebürtige Berliner war in der Vergangenheit, unter anderem in seiner Zeit bei der AS Rom in Italien, selbst Opfer rassistischer Beleidigungen geworden.
Den Wechsel vom VfB Stuttgart nach Italien in 2015 bereut er aber keineswegs - im Gegenteil: Der Wechsel sei "für mich als Fußballspieler und Mensch das bislang Wichtigste, was ich in meiner Karriere gemacht habe", sagte der Verteidiger.