"Es gibt eine große Diskussion über Banden in London und die Sicherheitsfragen. Welches Auto du fährst, welchen Schmuck du trägst", sagte Mertesacker der AP. "Man muss sich dem Risiko bewusst sein in diesen Tagen, es kann jederzeit etwas passieren."
Der ehemalige Arsenal-Verteidiger (2011 bis 2018) und heutige Leiter des Nachwuchsleistungszentrums nannte den Überfall auf Özil und Kolasinac einen "Augenöffner". Man müsse sicherstellen, dass so etwas nicht noch einmal passiere, sagte Mertesacker.
Allerdings befürchtet der 34-jährige, dass dadurch die Distanz zwischen Fans und Spielern noch größer werden könnte: "Wenn solche Dinge passieren, werden irgendwann mehr Zäune und mehr Sicherheitsleute kommen. Und das wäre sehr, sehr traurig."
Der Überfall auf Özil und Kolasinac ereignete sich am 27. Juli, als mehrere bewaffnete Angreifer Özils Auto attackierten. Kolasinac trieb die Gangster allerdings in die Flucht. Wenige Wochen später kam es zu einem weiteren Zwischenfall zwischen zwei Männern und von Özil engagiertem Wachpersonal.