Hudson-Odoi, der zu jener Zeit unter Ex-Trainer Maurizio Sarri nicht regelmäßig zum Einsatz kam, führte gegenüber der Sun zum Interesse aus Deutschland aus: "Ich sprach mit meiner Familie darüber und dachte mir: 'Ich will einfach nur mehr spielen.' Aber zu der Zeit bekam ich nicht genügend Einsätze. Ich würde nicht sagen, dass ich kurz vor einem Wechsel stand. Aber ich hatte den Gedanken."
Das offensive Münchner Werben war nicht von Erfolg gekrönt, Chelsea bestand auf einen Verbleib seines Eigengewächses. Schließlich verlängerte Hudson-Odoi im Laufe des Jahres seinen Kontrakt an der Stamford Bridge bis 2024. "Ich habe einen neuen Vertrag unterschrieben und ich bin hier nun glücklich. Alles läuft gut."
Der 19-Jährige selbst sprach von einem "Achterbahnjahr", schließlich zog er sich im Frühjahr auch noch eine schwere Verletzung an der Achillessehne zu. Mittlerweile ist er aber längst wieder fit und erhält von Sarri-Nachfolger Frank Lampard auch reichlich Spielpraxis.
In der laufenden Saison bringt es Hudson-Odoi auf 22 Pflichtspiele, in denen ihm acht Scorerpunkte gelangen (drei Tore, fünf Assists). Mit den Blues trifft er im Achtelfinale der Champions League auf den FC Bayern.