Aufgrund Solskjaers Legendenstatus in Manchester und den hohen Investitionen vor Saisonbeginn hoffen die Bosse der Red Devils weiterhin darauf, dass der Norweger das Ruder herumreißen kann. Sollte ihm das nicht gelingen, könnte er jedoch wohl bald seinen Job verlieren.
So könnte es zu einem ähnlichen Szenario kommen wie beim FC Liverpool, der im Jahr 2012 seine Vereinslegende Kenny Dalglish feuerte und damit den Weg für Brendan Rodgers und später Jürgen Klopp ebnete.
In seinem Amt als Nationaltrainer Englands ist Southgate häufig in Manchester zu Gast und soll dabei vor allem die Jugendarbeit schätzen. United-CEO Ed Woodward zeigt sich derweil offenbar beeindruckt von der Entwicklung der Three Lions unter Southgates Führung. Auch der ehemalige Tottenham-Coach Mauricio Pochettino wird weiter im Old Trafford gehandelt.
Seit dem Karriereende von Trainerlegende Sir Alex Ferguson im Jahr 2013 bleibt United regelmäßig weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Auch in dieser Saison trennen die Nordengländer in der Premier League nach gerade einmal 23 Spieltagen 14 Punkte vom Tabellendritten Leicester City.
Bei der 0:1-Heimniederlage gegen Burnley in der Premier League unter der Woche gab es massive Unmutsbekundungen der eigenen Fans gegen Solskjaer und Uniteds Besitzerfamilie Glazer.