FC Liverpool kassiert zweite Niederlage in Folge: Jürgen Klopp nervt nur eine Frage

SID
Trotz Pleitenserie nur von der Frage nach dem Corona-Virus genervt: Liverpool-Trainer Jürgen Klopp.
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Nach Niederlagen in der Champions League und Liga ist der FC Liverpool beim FC Chelsea aus dem FA Cup ausgeschieden. Jürgen Klopp sieht trotzdem keinen Grund zur Besorgnis.

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Trotz der dritten Niederlagen in den letzten vier Spielen verlor Jürgen Klopp erst aufgrund einer Frage nach dem Coronavirus ein wenig die Contenance. "Die Meinung eines Fußballtrainers ist bei ernsten Themen nicht wichtig", antwortete der Teammanager von Champions-League-Sieger FC Liverpool ein wenig genervt, "bekannte Leute ohne Fachwissen wie ich sollten nicht darüber sprechen."

Personen mit Knowhow sollten darüber sprechen, so Kloppo: "Politik, Coronavirus, warum ich? Ich trage eine Baseballkappe und bin schlecht rasiert." Für Liverpool bedeutete das 0:2 (0:1) im Achtelfinale des FA Cup beim FC Chelsea die nächste Niederlage nach den Pleiten in der Königsklasse bei Atletico Madrid (0:1) und in der Liga beim FC Watford (0:3). Doch Klopp versprühte trotz der jüngsten Negativserie Optimismus.

Liverpool im Abwärtstrend? "Nicht die besten drei Wochen"

"Es sind nicht die besten drei Wochen der ganzen Saison, aber es ist unsere Chance, aus den nächsten Spielen die besten drei Wochen zu machen, und das ist der Plan", sagte der 52-Jährige auf der Pressekonferenz: "Viele Teile des Spiels haben mir wirklich gefallen. Wir wissen aber, dass wir uns verbessern müssen. Es geht um uns, und wir müssen es auf die richtige Art und Weise annehmen."

Klopp hatte bei Ligakonkurrent Chelsea einige Stars geschont. Torwart Alisson stand nicht im Kader, Stürmer Mohamed Salah und der frühere Hoffenheimer Roberto Firmino wurden spät eingewechselt. Alisson-Vertreter Adrian hatten maßgeblichen Anteil am 0:1 durch Willian (13.). "Adrian patzt und bringt Klopp in eine schwierige Situation", schrieb der Mirror. Der Deutsche wollte von alledem nichts wissen.

"Niemand muss Mitleid mit uns haben, wir werden wieder Fußballspiele gewinnen", sagte Klopp. Das taten die Reds in dieser Saison regelmäßig - in der Liga gab es gar 26 Dreier in 28 Spielen. Die erste Meisterschaft seit 30 Jahren ist dem Klub angesichts von 22 Punkten Vorsprung auf Titelverteidiger Manchester City kaum mehr zu nehmen.

Macht sich keine Sorgen um das Momentum: Liverpool-Trainer Jürgen Klopp.
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Macht sich keine Sorgen um das Momentum: Liverpool-Trainer Jürgen Klopp.

Liverpool-Trainer Klopp: "Mache mir keine Sorgen"

"Wir haben diese hohe Punktzahl, weil wir für jeden einzelnen hart gekämpft haben", sagte Klopp vergangene Woche. Liverpool kassierte sieben Gegentore aus den vergangenen drei Pflichtspielen. Klopp ist trotzdem positiv gestimmt: "Ich mache mir keine Sorgen um das Momentum. Wir haben immer die Möglichkeit, es zu drehen."

Das Team um Virgil van Dijk, Salah und Sadio Mane steht in dieser Saison für Superlative: Die Reds hatten vor dem 0:3 bei Watford am vergangenen Samstag 18 Ligaspiele in Serie gewonnen, 44-mal in Folge war das Team ungeschlagen geblieben. "Du brichst Rekorde nicht, weil du es möchtest, sondern weil du auf jeden Schritt zu 100 Prozent fokussiert bist. In 500 Jahren wird keiner zurückblicken und sagen: Liverpool hat es 'fast' geschafft."

Klopp will die Reds wieder auf den Erfolgspfad führen. Am Samstag trifft das Team auf Abstiegskandidat AFC Bournemouth, der die vergangenen fünf Partien gegen Liverpool allesamt verloren hat. Auch gegen Atletico ist Liverpool Favorit, denn das Team ist in der Königsklasse an der heimischen Anfield Road seit 16 Spielen ungeschlagen. Die letzte Niederlage datiert aus dem Jahr 2014 gegen Real Madrid (0:3).

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