"Deutschland ist eine große Fußballnation. Dort wurden in den letzten Jahren viele gute Entscheidungen in der Talentförderung getroffen. Sie haben eine tolle Liga, mit vielen guten Talenten. Es macht Sinn, dass England in der Bundesliga scoutet und da Interesse zeigt", sagte der 53-Jährige: "Ich wäre überrascht, wenn es nicht so wäre."
Deutsche Profis in der Premier League seien schon länger eine gute Erfolgsgeschichte, betonte Klopp und nannte Michael Ballack, Mesut Özil und Lukas Podolski als Beispiele. "Die deutschen Spieler sprechen fast alle englisch. England ist eine natürliche Option für sie. Es ist nicht zu Hause, aber dennoch in der Nähe", sagte der Meistercoach: "Havertz und Werner sind außergewöhnliche Spieler, die nochmal eine Stufe über den anderen außergewöhnlichen jungen deutschen Spielern stehen."
Am Sonntag (17.30 Uhr im Liveticker) kann Klopp sich von deren Qualität im Duell mit dem FC Chelsea selbst überzeugen. Nicht dabei sein wird dann höchstwahrscheinlich noch Thiago. Der Spanier verabschiedete sich zwar am Donnerstag bei Bayern München, doch Klopp wollte noch keinen Vollzug bezüglich des Transfers vermelden.
"Es ist erst offiziell, wenn es verkündet wurde. Es sieht aber sehr vielversprechend aus. Ich will erst darüber sprechen, wenn es offiziell ist", sagte Klopp, ließ sich dann aber doch einen kleinen Kommentar entlocken: "Wenn es passiert, wird es unsere Zukunft nicht negativ beeinflussen."