Prinz Philip hatte den Verband von 1955 bis 1957 als Präsident angeführt und war bei zahlreichen großen Spielen im Wembley-Stadion anwesend, unter anderem beim WM-Endspiel 1966 zwischen England und Deutschland (4:2 n.V.) und beim legendären Pokalfinale von 1953, in dem Sir Stanley Matthews mit dem FC Blackpool die Bolton Wanderers 4:3 bezwang.
Prinz Philip hatte bei jenem "Matthews Final" wie bei zahlreichen anderen FA-Cup-Endspielen vor Anpfiff die Mannschaften auf dem Feld begrüßt. "Seine Königliche Hoheit blieb später ein Ehrenmitglied der FA und begleitete die Queen auch in der größten Stunde des englischen Fußballs, dem WM-Finale 1966", schrieb die FA. Auch beim EM-Endspiel 1996 zwischen Deutschland und Tschechien (2:1 nach Golden Goal) war er in Wembley vor Ort.
Auch zahlreiche englische Klubs drückten am Freitag ihr Beileid aus. Jose Mourinho, Teammanager von Tottenham Hotspur, unterbrach sogar eine Pressekonferenz. "Ich möchte der königlichen Familie mein Beileid aussprechen. Ich habe einen tiefen, tiefen, tiefen Respekt für die königliche Familie", sagte der Portugiese.
Prinz Philip war am Freitag im Alter von 99 Jahren gestorben.