Gil nimmt aktuell mit der U23 Spaniens an den Olympischen Spielen in Tokio teil. Nach dem Turnier wird er direkt bei den Spurs anheuern. Der neue Vertrag des vielseitigen Außenstürmers in London läuft dann bis 2026. Lamela unterschrieb derweil in Sevilla bis 2024.
In Spanien gilt Gil als eine der Entdeckungen der vergangenen Saison. Er war von Sevilla an Eibar ausgeliehen und schaffte dort den nächsten Entwicklungssprung. Immer wieder gab es Gerüchte um ein Interesse des FC Barcelona, zwischenzeitlich wünschten sich gemäß einer Umfrage unter Blaugrana-Fans in der Mundo Deportivo 85 Prozent die Verpflichtung des Talents.
Barca-Scout German Vaya Ballabriga, genannt "Mani", schwärmte zu Jahresbeginn in der Sendung 'Que T'hi Jugues' bei Cadena SER: "Im Moment ist er Spaniens bester Fußballer und ich vergleiche ihn mit Neymar." Gil verfüge über eine "großartige Vielseitigkeit". Der Außenstürmer könne auf der linken Angriffsseite, als Außenverteidiger und im Zentrum aufgeboten werden. Manis Fazit: "Das ist sehr beeindruckend."
Tottenham-Transfer Bryan Gil schrieb LaLiga-Geschichte
Seine Eindrücke von Gil hatte der Spielerbeobachter, der einst unter anderem an den Transfers von Andres Iniesta, den dos-Santos-Brüdern Giovani und Jonathan sowie Ansu Fati mitwirkte, auch den Klubchefs mitgeteilt. "Ich habe mit Ramon Planes (Barcas Sportdirektor, Anm. d. Red.) über ihn gesprochen. Er hat Bryan Gil nun im Kopf." Konkret wurde ein Interesse aus Barcelona allerdings nicht.
Gil wechselte 2012 von seinem Heimatklub Barbate CF nach Sevilla. Die Saison 2015/16 verbrachte er bei CD Altair, anschließend kehrte er ins Ramon Sanchez Pizjuan zurück. Nach einer Leihe zu CD Leganes lief er 2020/21 in 29 Spielen für Eibar auf. Dabei gelangen ihm vier Tore und vier Assists.
Er ist so auch der erste Torschütze in der LaLiga-Geschichte, der im 21. Jahrhundert geboren wurde.