"Wir sind alle enttäuscht von den jüngsten Leistungen und von der Berichterstattung, die unser Engagement nicht nur für den Manager und den Trainerstab, sondern auch für den Verein in Frage stellt", stellte sich Rashford auf seinem Twitter-Account der Kritik.
Er selbst sei mit seinen individuellen Leistungen ebenfalls nicht zufrieden und wolle sich an die eigene Nase fassen. "Ich schmolle nicht, ich bin nicht unglücklich - bin ich enttäuscht über einige meiner jüngsten Leistungen? Natürlich bin ich das. Ich bin mein eigener größter Kritiker", so Rashford weiter.
Über seinen Coach Rangnick war nach der jüngsten 0:1-Niederlage gegen die Wolverhampton Wanderers eine Welle der Kritik hereingebrochen. Vor allem die englische Presse ging mit dem Deutschen hart ins Gericht und spekulierte bereits über eine mögliche "Scheidung".
Rangnick hatte daraufhin zu mehr Professionalität im Verein aufgerufen und seine Spieler in die Pflicht genommen. Unter anderem sollen Jesse Lingard, Eric Bailly oder Dean Henderson unzufrieden mit ihrer Situation sein. "Jeder hat die Chance, sich im Training zu zeigen und für Einsätze zu empfehlen. Wenn das nicht der Fall ist, haben diese Spieler natürlich die Möglichkeit, das Gespräch mit dem Klub zu suchen", so Rangnick.
Rangnick wehrt sich gegen Kritik
Bei einem derart großen Kader mit vielen guten Fußballern sei es selbstverständlich, dass "man eine große Anzahl von Spielern hat, die nicht zum Einsatz kommen oder nicht einmal im Kader stehen", betonte der ManUnited-Coach.
Rangnick hatte Manchester United nach der Entlassung von Ole Gunnar Solskjaer Anfang Dezember übernommen. Seitdem feierte er in sechs Pflichtspielen drei Siege, spielte zweimal Unentschieden und verlor eine Partie. In der heimischen Premier League liegen die Red Devils derzeit mit 31 Zählern auf Rang neun der Tabelle. Auf Spitzenreiter und Stadtrivale Manchester City fehlen (bei zwei Spielen weniger) bereits 22 Punkte.