Chelsea-Besitzer Roman Abramovich während Treffen in Kiew vergiftet

Von Christian Guinin
Roman Abramovich
© getty

Roman Abramovich, russischer Oligarch und Besitzer des FC Chelsea, ist zusammen mit ukrainischen Unterhändlern in Kiew vergiftet worden. Einen entsprechenden Bericht des Wall Street Journal können SPOX und GOAL bestätigen.

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Der Vertraute von Russlands Präsident Wladimir Putin nahm Anfang des Monats an einem Treffen mit ukrainischen Friedensunterhändlern in Kiew Anfang teil. Dort kam es zur Vergiftung in deren Folge der 55-Jährige auch Symptome entwickelte.

Abramovich und mindestens zwei hochrangige ukrainische Beamte sollen laut Wall Street Journal unter Hautabschälungen im Gesicht und an den Händen sowie roten und ständig tränenden Augen gelitten haben. Abramovich habe sogar für mehrere Stunden sein Augenlicht verloren, berichtet der Guardian.

Der Zustand der drei betroffenen Personen soll aber stabil sein. Lebensgefahr bestehe nicht. Ein Sprecher von Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte laut der britischen Zeitung, dass er keine Informationen über eine vermutete Vergiftung habe.

Die Quellen des Wall Street Journal machen Russland für den mutmaßlichen Anschlag verantwortlich.

Aktuell sucht der 55-jährige Abramovich händeringend nach einem potenziellen Käufer für den FC Chelsea. Das operative Geschäft der Blues hatte Abramovich bereits vor einigen Wochen abgegeben.

 

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