Lukaku ist in Mailand kein Unbekannter: Erst im vergangenen Sommer wechselte er für 110 Millionen Euro vom Milan-Rivalen Inter zu Chelsea. Eine Ablösesumme in dieser Größenordnung ist für die Rossoneri allerdings nicht zu stemmen. Dazu kommt noch ein Jahresgehalt in Höhe von rund 19 Millionen Euro, das ebenfalls außerhalb der Milan-Möglichkeiten liegt.
Die Italiener hoffen jedoch darauf, dass Chelseas neue Eigentümer, die in Kürze den Verein übernehmen werden, die Verluste begrenzen und Lukaku deshalb zu einem günstigeren Preis abgeben wollen.
Gleichzeitig baut Milan darauf, dass die Gespräche über die Übernahme des eigenen Klubs durch die in Bahrain ansässige Firma Investcorp erfolgreich verlaufen und die neuen Eigentümer mit einer Verpflichtung von Lukaku ein Statement setzen wollen. Die neuen Bosse könnten allerdings auch darauf bestehen, dass ein Teil des exorbitanten Lukaku-Gehalts weiterhin von den Blues gezahlt wird.
In der Rückrunde tut sich Lukaku bei Chelsea sehr schwer: Seit Februar kommt er in der Liga nur auf zwei Startelfeinsätze, in der Champions League stand er beim Anpfiff seitdem noch gar nicht auf dem Platz.