Der Klub aus London meldete am Mittwoch Vollzug, Félix wird damit Teamkollege des deutschen Nationalspielers Kai Havertz und gleichzeitig neuer Konkurrent im Kampf um einen Stammplatz in der Offensive.
Zudem soll Chelsea das volle Gehalt des Offensivstars, der bei Atlético jährlich zwischen 15 und 18 Millionen Euro verdienen soll. Der Deal beinhaltet aber keine Kaufoption.
"Chelsea ist einer der ganz großen Klubs, ich hoffe, dass ich helfen kann", sagte Félix, der auch mit einem Wechsel zu Chelseas Ligarivalen Manchester United und FC Arsenal in Verbindung gebracht worden war. Die Blues, Borussia Dortmunds Achtelfinal-Gegner in der Champions League, liegen in der Premier League nur auf Rang zehn, besonders die Offensive bereitet bislang Sorgen: In 17 Spielen erzielten Havertz und Co. lediglich 20 Tore.
Chelsea rüstet im Winter daher im großen Stil auf, Félix ist schon der vierte Zugang im Januar: Für Verteidiger Benoît Badiashile, Mittelfeldspieler Andrey Santos und Angreifer David Datro Fofana hatten die Londoner schon zuvor rund 63 Millionen Euro ausgegeben.
João Félix: Atlético Madrid verlängert Vertrag
Vor dem Wechsel allerdings verlängerte Atlético den Vertrag mit Félix aus "bilanztechnischen Gründen" um ein Jahr bis 2027, das teilten die Spanier mit. Die Beziehung des Offensivstars zu Madrids Trainer Diego Simeone gilt als schwierig, zuletzt kam er nur zu Kurzeinsätzen.
2019 war Felix für 126 Millionen Euro von Benfica Lissabon zu Atlético gewechselt, es war für beide Klubs eine Rekordsumme. Bei der WM 2022 in Katar lief Félix für Portugal auf, steuerte ein Tor und zwei Vorlagen zum Einzug ins Viertelfinale bei.