Bernd Leno entlarvt Doku über den FC Arsenal: "Nicht die Realität"

Von Tim Ursinus
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© getty

Torhüter Bernd Leno hat erzählt, dass die Amazon-Dokumentation "All or Nothing" über seinen ehemaligen Verein FC Arsenal nicht die "Realität" des Vereinslebens widergespiegelt hätte.
 

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"Ich war dabei. Es ist schön für die Fans und für die Leute, alles zu sehen. Aber am Ende des Tages muss ich sagen, dass dies nicht die Realität ist. Einige Dinge waren nicht hundertprozentig wahr", sagte er im Interview mit SPOX und GOAL.

Amazon hatte die Gunners begleitet, wie sie in der Saison 2021/22 um die Champions-League-Qualifikation (mindestens Platz vier in der Premier League) kämpften und strich dafür überwiegend positive Kritiken ein.

Die Stimmung innerhalb des Teams sei aber nicht so gut gewesen, wie die Bilder der Dokumentation vermuten lassen, so Leno: "In dieser Saison gab es auch eine Menge Probleme mit einigen Spielern und so weiter. Und wenn man involviert war und dann die Dokumentation gesehen hat, dann denkt man, nein, da bin ich mir nicht so sicher."

Das sei wohl eine "kommerzielle Sache", ergänzte der Nationalspieler. Arsenal landete am Ende auf dem fünften Rang. Leno wechselte im anschließenden Sommer zum FC Fulham.

Obwohl er seinen Stammplatz beim derzeitigen Tabellenführer Englands verloren hatte, hegt der 31-Jährige keinen Groll gegenüber seinem ehemaligen Verein. "Ich hatte vier tolle Jahre bei Arsenal. Ich habe immer noch viele Freunde in der Mannschaft, und ich hatte einen sehr guten Draht zu den Fans. Auch in schwierigen Momenten. Sie haben mich unterstützt. Selbst jetzt, wenn ich in die Stadt fahre, kommen viele Arsenal-Fans und bedanken sich für meinen Einsatz."

Und weiter: "Das letzte Jahr bei Arsenal war schwierig, aber im Allgemeinen war die Zeit sehr, sehr gut und sehr schön, nicht nur für meine Karriere, sondern auch für mein Leben."

 

 

 

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