Cristiano Ronaldo wünschte sich bei Manchester United wohl andere Aufstellung - Jadon Sancho wäre das Opfer gewesen

Von Falko Blöding
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© getty

Cristiano Ronaldo soll sich zu seiner Zeit bei Manchester United für eine Taktikänderung eingesetzt haben, die zu Lasten von Jadon Sancho gegangen wäre. Das berichtet The Athletic.

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CR7 habe sich damals unter Trainer Ralf Rangnick für eine Systemänderung von einem 4-3-3 hin zu einer Formation mit zwei Stürmern geworben. Für Rechtsaußen Sancho hätte dies einen Platz auf der Bank oder aber auf ungewohnter Position im Angriff bedeutet.

Rangnick, der bei United von Dezember 2021 bis Mai 2022 als Nachfolger von Ole Gunnar Solskjaer fungierte, sei aber nicht auf Ronaldos Forderung eingegangen. Sancho erlebte zu jener Zeit Anfang März 2022 eine gute Phase mit zwei Toren in zwei Spielen von der Position des Rechtsaußen aus.

Das Zusammenspiel zwischen Ronaldo und Sancho funktionierte allerdings kaum. Ex-Premier-League-Profi Dietmar Hamann mutmaßte Anfang 2022 manche Mitspieler hätten "Angst" vor dem fünfmaligen Weltfußballer, der vor jener Saison zu den Red Devils zurückgekehrt war.

Hamann führte aus: "Ich glaube, dass das Umfeld bei Manchester United Sancho im Moment kein bisschen hilft. Es sieht nicht so aus, als ob man in einem guten Umfeld arbeiten könnte, und für einen neuen Spieler ist es nie einfach, vom ersten Tag an Leistung zu bringen."

Ronaldo verließ ManUnited im vergangenen Winter und heuerte bei Al-Nassr an. Sancho steht weiter in Manchester unter Vertrag, hat aber aktuell große Probleme, da er Teammanager Erik ten Hag kürzlich öffentlich widersprach und diesem vorwarf, die Unwahrheit zu sagen.

Ein klärendes Gespräch zwischen ten Hag und dem ehemaligen Dortmunder soll laut Daily Star in dieser Woche nicht den gewünschten Effekt gehabt haben.

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