In einem Interview mit der tz sagte Emenalo: "Mo ist jederzeit willkommen. Aber niemand wird unter Druck gesetzt oder gezwungen, zu kommen. Wenn jemand kommen möchte und es eine Möglichkeit gibt, mit dem abgebenden Verein auf eine sehr respektvolle und professionelle Art und Weise zu arbeiten, würden wir uns sehr freuen, ihn zu haben. Aber ja, Mo ist mein persönlicher Favorit."
Al-Ittihad, das zuvor bereits unter anderem Ballon-d'Or-Sieger Karim Benzema von Real Madrid verpflichtet hatte, drängte spät im Wechselfenster auf einen Salah-Transfer. Während Liverpools Trainer Jürgen Klopp einen Abgang seines besten Angreifers mehrfach ausschloss, soll Al-Ittihad am Ende mehr als 200 Millionen Euro Ablöse für Salah geboten haben. Die Reds aber blieben standhaft. Salahs Vertrag an der Anfield Road läuft noch bis 2025.
Emenalo koordiniert derweil die Transferaktivitäten der vier großen Klubs der Saudi Pro League. Dabei steht massig Geld aus dem Staatsfonds PIF (Public Investment Fund) zur Verfügung. Der ehemalige Chelsea-Funktionär erklärte auch, worauf bei den hochkarätigen Verpflichtungen geachtet wird: "Sie müssen etwas Einzigartiges zur Liga beitragen können. Sie müssen auch Intelligenz und Respekt für die Kultur und das Umfeld mitbringen. Sie müssen bereit sein, in dem Rahmen, in dem sie arbeiten, eine Führungsrolle zu übernehmen und Lehrer zu sein. Das ist die gleiche Erwartung wie in Deutschland, in England und überall dort, wo man eine wunderbare und florierende Organisation schaffen möchte."
Salah kam 2017 für 42 Millionen Euro Ablöse von der Roma nach Liverpool. Mittlerweile ist er mit 192 Treffern in den Top-5 der ewigen Torjägerliste des englischen Spitzenklubs angekommen. In dieser Saison erzielte er in zehn Spielen sechs Tore und lieferte vier Assists.
Salah befindet sich aktuell auf Länderspielreise mit der ägyptischen Nationalmannschaft. Ägypten trifft in Freundschaftsspielen auf Sambia und Algerien.