Mohammed Salah nach erneutem Liverpool-Patzer sauer auf Jürgen Klopp: "Wenn ich heute spreche, dann brennt es"

Von Gill Clark / Oliver Maywurm
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© getty

Mohamed Salah, Offensivspieler des FC Liverpool, hat sich nach dem enttäuschenden 2:2 im Premier-League-Spiel bei West Ham United am Samstag zu einem Streit mit Trainer Jürgen Klopp geäußert.

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Klopp hatte Salah zunächst auf die Bank gesetzt und erst in der 79. Minute für Luis Diaz eingewechselt. Der Ägypter schien jedenfalls wütend auf seinen Coach zu sein, gestikulierte in Klopps Richtung. Teamkollege Darwin Nunez musste den aufgebrachten Salah beruhigen.

Salah lehnte nach dem Spiel eigentlich alle Interview-Anfragen ab, ein vielsagender Satz des Liverpooler Superstars wurde aber doch von den Medien aufgegriffen.

"Wenn ich heute spreche, dann brennt es", sagte Salah.

Klopp betonte indes, dass er in der Kabine mit Salah geredet habe. Der Coach gab dabei auch an, dass "die Sache erledigt" sei.

Liverpool hatte bei West Ham kurz vor der Pause das 0:1 kassiert, in der zweiten Halbzeit sorgten Andrew Robertson und ein Eigentor zunächst für die Wende. Ein Treffer von Michail Antonio zum 2:2 sorgte dann aber doch noch dafür, dass die Reds den Sieg aus der Hand gaben.

Damit hat Liverpool auch eine letzte kleine Chance auf den Meistertitel wohl endgültig verspielt. Bei zwei Spielen mehr als Manchester City hat man einen Punkt weniger auf dem Konto als die Skyblues. Und auf Arsenal, das ein Spiel weniger hat, sind es zwei Zähler Rückstand.

Klopp wird Liverpool am Saisonende also voraussichtlich ohne einen zweiten englischen Meistertitel unter ihm verlassen.

 

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