Ein Eigentor des früheren Bayern-Profis Pierre-Emile Hojbjerg (15.) bereitete dem von Mikel Arteta trainierten FC Arsenal den Weg. Nach starkem Diagonalpass von Havertz erhöhte Bukayo Saka (27.), noch vor der Pause markierte dann der Nationalstürmer selbst sein zwölftes Saisontor (38.).
Timo Werner wurde bei den Spurs nach einer halben Stunde ausgewechselt, der zuletzt nicht mehr für die Nationalmannschaft berufene Stürmer humpelte nach einem Zweikampf. Die fußballerisch keineswegs schlechteren Spurs verkürzten durch Cristian Romero (64.) und den früheren Bundesligaprofi Heung-Min Son (87., Foulelfmeter). "Ich habe gebetet", gab Arteta nach dem Spiel zu: "So viele Bälle der Spurs in unserem Strafraum. Es war ein sehr emotionales Spiel in einer tollen Atmosphäre gegen eine sehr gute Mannschaft."
Für City trafen der frühere Leipziger Josko Gvardiol (32.) und der erst nach einer Stunde eingewechselte Torjäger Erling Haaland (71.), sie hielten ihr Team damit auf Kurs. Das Starensemble von Pep Guardiola, das von Forest überraschend ein ums andere Mal in Verlegenheit gebracht wurde, liegt weiter nur einen Punkt hinter Arsenal und hat ein Nachholspiel bei Tottenham (14. Mai) in der Hinterhand.
City-Stammkeeper Ederson allerdings verletzte sich. Nach dem Seitenwechsel brachte Guardiola deswegen seine starke Nummer zwei, den Ex-Bielefelder Stefan Ortega.
Durch den Erfolg der Gunners und auch der Citizens werden auch die Aussichten von Jürgen Klopp auf einen glorreichen Abschied beim FC Liverpool immer geringer. Die Reds waren am Samstag bei West Ham United nur zu einem 2:2 gekommen und liegen drei Spieltage vor Schluss fünf Punkte hinter Arsenal.