Zuletzt hatte es schon Gerüchte gegeben, dass der Verein nicht mit dem Abschneiden von De Zerbi in dieser Saison zufrieden gewesen sei. Als Nachfolger wird bereits Thomas Frank vom FC Brentford gehandelt. Sportvorstand Max Eberl widersprach diesen jedoch am Samstag.
"Wir haben uns einvernehmlich darauf geeinigt, Robertos Vertrag zu einem Zeitpunkt zu beenden, der für beide Seiten passt und uns die früheste Möglichkeit gibt, für die nächste Saison zu planen, und Roberto genügend Zeit gibt, über seinen nächsten Schritt und seine Zukunft nachzudenken", hieß es in einer Mitteilung des Vereins.
Der Name De Zerbi wurde zuletzt öfters mit den Bayern in Verbindung gebracht und wurde nach der Absage von Thomas Tuchel wieder ein heißes Thema an der Säbener Straße. Der Münchner Sportvorstand Max Eberl gilt als Fan des 44-Jährigen. "Ein Freund von mir sagt immer, das Beste kommt zum Schluss. Wir werden eine sehr gute Lösung finden", hatte Eberl vor dem Spiel der Bayern am Samstag bei der TSG Hoffenheim bei Sky erklärt.
Bald beim FC Bayern? De Zerbi erklärt seinen Abschied
De Zerbi selbst erklärte, über den Abschied "traurig" zu sein. "Aber ich bin sehr stolz auf das, was meine Spieler und Mitarbeiter mit der Unterstützung aller im Verein und unserer großartigen Fans in den vergangenen zwei historischen Spielzeiten erreicht haben. Wir haben uns darauf geeinigt, meine Zeit in Brighton zu beenden, damit der Verein und ich unsere Arbeit so fortsetzen können, wie es für jeden von uns am besten passt, indem wir unseren eigenen Ideen und Visionen sowie unseren beruflichen und menschlichen Werten folgen", sagte er.
Und weiter: "Ich habe die zwei intensiven und herausfordernden Jahre in der Premier League sehr genossen, nicht zuletzt, weil ich in dieser Saison an vier großen Wettbewerben teilgenommen habe. Wenn ich jetzt aufhöre, kann ich mir eine Pause gönnen, bevor ich über meine Zukunftspläne entscheide."
Sein letztes Spiel als Brighton-Trainer wird De Zerbi am Sonntag gegen Manchester United bestreiten.