Villa-Trainer Unai Emery möchte gerne seine qualitativ hochwertigen Optionen im Mittelfeld erhöhen, um auch in der Champions League in der kommenden Saison glänzen zu können. Dem Bericht zufolge habe er Onana mit dem Projekt, das er in Birmingham erfolgreich vorantreibt, überzeugt, der sich damit gegen die namhaftere Villa-Konkurrenz aus London entschieden hat.
Beim FC Bayern München wurde Onana vor einigen Monaten ebenfalls schon gehandelt. Der deutsche Rekordmeister verpflichtete allerdings erst vor einigen Tagen mit João Palhinha vom FC Fulham einen defensiven Mittelfeldspieler in einer ähnlichen Preiskategorie wie den Belgier. Der Münchner Bedarf an neuen Sechsern dürfte damit erst einmal gedeckt sein.
Amadou Onana: Ex-Klubs HSV und Lille verdienen mit
Onana wechselte 2022 vom OSC Lille für 35 Millionen Euro zu Everton. Dort kommt er in den zwei Jahren auf insgesamt 72 Einsätze in allen Wettbewerben für die Toffees, bei denen er unangefochtener Stammspieler unter Trainer Sean Dyche war.
Sollte Onana tatsächlich für 60 Millionen Euro wechseln, stünde Lille eine 20-prozentige Beteiligung am Transfergewinn, also von 25 Millionen Euro, zu. Damit würden die Franzosen fünf Millionen Euro kassieren. Auch der HSV würde beim Wechsel seines Ex-Spielers profitieren: Der deutsche Zweitligist erhielte vier Prozent der Transfersumme, also 2,4 Millionen Euro.