Wie das Magazin berichtet, soll sich das Verhältnis zwischen Boehly und der Investmentgesellschaft Clearlake Capital bzw. deren Mitbesitzer Behdad Eghbali verschlechtert haben. Beide gehören zur Eigentümergruppe des Klubs, dessen Geschicke Boehly aktuell leitet.
Bloomberg zufolge würden beide Seiten derzeit prüfen, die Klub-Anteile des jeweils anderen zu übernehmen.
Der amerikanische Geschäftsmann Boehly hatte im Mai 2022 unter dem Konsortium "BlueCo" 100 Prozent der Anteile des FC Chelsea übernommen. Dazu gehörte unter anderem auch Clearlake Capital.
Seitdem wurde über eine Milliarde Pfund in neue Transfers investiert, viele mit teils aberwitzigen Ablösesummen und Vertragslaufzeiten. Der sportliche Erfolg blieb trotz der Investitionen und insgesamt fünf Trainern dennoch überschaubar, die Topklubs in der Premier League konnte Chelsea nicht überflügeln.
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Nun soll es zwischen Boehly und Eghbali Unstimmigkeiten über die Transferpolitik und die sportlichen Leistungen geben. Auch der geplante Stadionneubau soll laut Bloomberg Thema sein. Dennoch arbeite man weiterhin professionell zusammen.
Erst vor wenigen Tagen hatte sich der Klub von CEO Chris Jurasek getrennt. Welche Auswirkungen ein Abschied Boehlys auf die sportliche Ausrichtung des Klubs hätte, ist völlig unklar.
In der Tabelle der Premier League stehen die Blues nach drei Spieltagen mit vier Punkten auf dem elften Platz. Am kommenden Samstag steht das Auswärtsspiel in Bournemouth an.