PSG steigt in Modric-Poker ein

Von Marco Nehmer
Luka Modric (r.) kam 2008 für eine Ablöse von 21 Millionen Euro zu den Tottenham Hotspur
© Getty

Die Verpflichtung des argentinischen Nationalspielers Ezequiel Lavezzi vom SSC Neapel ist nahezu perfekt, da fasst Paris St.-Germain den nächsten Superstar ins Auge: Kroatiens Mittelfeldstar Luka Modric soll in die französische Hauptstadt wechseln.

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Der neureiche französische Hauptstadtklub Paris St.-Germain befindet sich weiter auf großer Shoppingtour. Wie der englische "Mirror" berichtet, hat man nun ein Auge auf den kroatischen Mittelfeldregisseur Luka Modric geworfen. Der französische Vize-Meister sei bereit, Tottenham Hotspur ein Angebot über 37 Millionen Euro zu unterbreiten.

Der 26-Jährige, der auch von Manchester United umworben wird, steht zur Zeit mit der kroatischen Nationalmannschaft bei der EURO an der Spitze der Gruppe C. Den 3:1-Erfolg über die Iren sahen neben den 39.550 Zuschauern in Poznan auch PSG-Scouts im Auftrag von Carlo Ancelotti, dem großes Interesse am Edeltechniker nachgesagt wird.

Lavezzi im Anflug

Modric stand bereits im vergangenen Sommer vor einem Wechsel von den Spurs zum Stadtkonkurrenten FC Chelsea, einem Transfer schob der Klub damals jedoch einen Riegel vor. Modric konzentriert sich derweil ausschließlich auf das Abschneiden in Polen und der Ukraine: "Ich bin hier bei der Nationalmannschaft. Ich bin ein Spieler der Spurs und es ist nicht meine Sache, darüber zu sprechen."

Die Pariser, in Besitz einer Investorengruppe aus Katar, lassen den vollmundigen Ankündigungen, auf dem Transfermarkt im großen Stil zuzuschlagen, anscheinend Taten folgen: Ezequiel Lavezzi steht laut Neapel-Patron Aurelio De Laurentiis als PSG-Neuzugang so gut wie fest. Kolportierte Ablösesumme: 30 Millionen Euro.

Luka Modric im Steckbrief