Cavani rettet PSG einen Punkt

Von Marco Nehmer
Edinson Cavani verhinderte mit seinen beiden Treffern für PSG noch das Schlimmste
© getty

Paris St. Germain ist am 11. Spieltag der Ligue 1 gegen AS St. Etienne nicht über ein 2:2 (0:1) hinausgekommen, hat aber zumindest den Sprung zurück an die Spitze geschafft. Der AS Monaco fuhr einen knappen, aber verdienten Sieg gegen Olympique Lyon ein.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

AS St. Etienne - Paris St. Germain 2:2 (1:0)

Tore: 1:0 Corgnet (18.), 2:0 Hamouma (51.), 2:1 Cavani (68.), 2:2 Cavani (90.)

Gelb-Rot: Lemoine (56./Saint Etienne)

Die postwendende Rückkehr des Pariser Starensembles an die Tabellenspitze stand lange auf der Kippe. In St. Etienne kassierte der Meister beinahe die erste Ligapleite seit Anfang März. Am Ende reichte es zu einem schmeichelhaften Punkt. Dabei war PSG in den ersten Minuten erwartungsgemäß spielbestimmend, doch mit Effizienz bestach nur der Gastgeber. Einen Konter über Romain Hamouma schloss Benjamin Corgnet überlegt zur überraschenden Führung für die Grün-Weißen ab.

Dem Treffer folgte eine Druckphase der Hausherren. Das zweite Tor für die Südfranzosen lag in der Luft. Nach etwas mehr als einer halben Stunde rettete der Querbalken für die konsternierten Gäste, die zuletzt mit sechs Siegen in Folge durch die nationalen und internationalen Wettbewerbe stürmten. Bis zum Pausenpfiff bekam die Elf von Laurent Blanc nie wirklich Zugriff.

Nach dem Seitenwechsel sollte alles besser werden - doch St. Etienne legte unter gütiger Mithilfe von Salvatore Sirigu nach. Hamouma nutzte einen Patzer des PSG-Schlussmanns zum Abstauber. Für Hoffnung im PSG-Lager sorgte dann aber noch einmal die Herunterstellung von Fabien Lemoine, der nach wiederholtem Foulspiel Gelb-Rot sah. PSG hatte noch fast 40 Minuten in Überzahl und sah nach einem Abstauber von Edinson Cavani wieder etwas Land. Erst in der Nachspielzeit dann die Erlösung: Der Uruguayer traf nach einem tollen Pass von Blaise Matiudi zum 2:2-Endstand.

AS Monaco - Olympique Lyon 2:1 (2:0)

Tore: 1:0 Obbadi (28.), 2:0 Falcao (36.), 2:1 Gomis (62.)

Mit Olympique Lyon gastierte der Abonnement-Meister des letzten Jahrzehnts im Stade Louis II - doch im Jahr 2013 gibt es zwischen Lyon und Monaco nur einen Favoriten. Die Monegassen ließen sich vom schwächelnden Tabellen-14. nicht beirren und bestätigten ihre Heimstärke. Den Anfang machte dabei Mounir Obbadi, der Monaco mit einem fulminanten Dropkick aus gut 25 Metern in Front schoss.

Noch vor dem Seitenwechsel besorgte Superstar Radamel Falcao die Vorentscheidung nach einem langen Ball vom zweiten Topeinkauf Joao Moutinho. Der Kolumbianer traf mit einem sehenswerten Heber aus 20 Metern. Die von Remy Garde trainierten Gäste bewiesen nach dem Seitenwechsel aber Moral und kamen durch ein Kopfballtor von Bafetimbi Gomis noch einmal ran. Doch das Aufbäumen blieb ein Strohfeuer, danach hatte Monaco wieder alles im Griff und brachte den Sieg über die Zeit.