Stade Reims - Paris Saint-Germain 2:2 (2:1)
Tore: 1:0 Ibrahimovic (7.), 1:1 Oniangue (22.), 1:2 Devaux (34.), 2:2 Ibrahimovic (63.)
Besonderes Vorkommnis: Placide hält Foulelfmeter von Ibrahimovic (20.)
Mit so viel Gegenwehr hatte der französische Meister definitiv nicht gerechnet. Der Vorjahres-Elfte Reims machte den Hauptstädtern das Leben im heimischen Stadion lange richtig schwer und erkämpfte sich letztendlich das Remis, hatte gegen Ende der Partie aber auch Glück einen Punkt behalten zu dürfen.
Dabei hatte PSG einen regelrechten Traumstart erwischt. Die Gäste traten bis auf Neuzugang David Luiz mit allen WM-Fahrern und Thiago Silva in der Startelf an und konnten sich vorne mal wieder auf Superstar Zlatan Ibrahimovic verlassen. Schon nach sieben Minuten netzte der Schwede nach Pass von Javier Pastore unbedrängt ein.
Reims dreht das Spiel
Ibra trifft, PSG führt - alles beim Alten also? Nicht mit Reims. Nachdem Ibrahimovic einen umstrittenen Foulelfmeter, den er selbst herausgeholt hatte, gegen Johny Placide nicht verwandeln konnte, bestraften die Hausherren quasi im Gegenzug die Fahrlässigkeit des Meisters mit dem 1:1 durch Prince Oniangue. Nach einem Freistoß von links drückte der Kongolese den Ball über die Linie.
Bevor Paris in der zweiten Hälfte einen Gang hochschaltete und Ibrahimovic nach einem starken Dribbling und einem Chip in die Mitte von einem Stellungsfehler Placides profitierte, war Reims sogar in Führung gegangen. Nur wenige Minuten nach dem Ausgleich hatte Antoine Devaux die Verwunderung im PSG-Team genutzt und den Ball einen Schritt vor van der Wiel ins Tor gespitzelt.
Gegen Ende drängte der Favorit noch einmal mächtig auf den Sieg und hatte Pech, als Edinson Cavani nach einer Ecke zunächst nur das Außennetz traf und sein Abschluss aus knapp fünf Metern wenig später noch von Aissa Mandi von der Linie gekratzt wurde. Ibrahimovic muss sich trotz zweier Treffer den Vorwurf gefallen lassen, nach der Führung große Chancen liegen gelassen zu haben.
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