Der Trainer von Real Madrid zeigte sich vor allem mit der Vereinsführung in Paris nicht einverstanden, wie die "Gazzetta dello Sport" vermeldet. "Am Ende der zweiten Saison merkte ich, dass etwas nicht stimmte. Obwohl wir Tabellenführer in der Liga waren, dachte ich, dass etwas nicht passte", erklärte der Italienier die damalige Lage.
Die Differenzen zwischen ihm und den Klubbossen gingen soweit, dass der 55-Jähirge auf eigenen Wunsch den Verein verlassen wollte. Bei Verkündung des Abschieds soll er allerdings in keinem Kontakt zu einem anderen Verein gestanden haben.
Der selbstlose Ibra
Laut Ancelotti sei die Mannschaft in Paris von der Klubspitze zum sofortigen Gewinnen zusammengebaut worden. "Wir haben mit Sicherheit keinen schlechten Job gemacht. Die mittel- und langfristigen Möglichkeiten mit dem Verein sah ich jedoch nicht gegeben", klärte der Trainer im Interview nun selbstbewusst auf.
Über die Beziehung zu Zlatan Ibrahimovic äußerte sich der Italienier nur positiv: "Er opfert sich für das ganze Team. Jeder denkt, dass er unerträglich ist, aber das ist nicht wahr." Ibrahimovic sei der selbstloseste Spieler mit dem Ancelotti je zusammengearbeitet habe.
Carlo Ancelotti im Steckbrief