OM: Präsident festgenommen

SID
Andre-Pierre Gignac wechselte 2010 für 16 Millionen Euro von Toulouse nach Marseille
© getty

Vincent Labrune, Präsident des französischen Traditionsklubs Olympique Marseille, ist am Dienstag ebenso wie seine Vorgänger Pape Diouf und Jean-Claude Dassier wegen des Verdachts illegaler Transferzahlungen vorläufig in Gewahrsam genommen worden. Dies verlautete aus offiziellen Justizkreisen.

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Ein Polizeisprecher nannte "Betrug im Rahmen mehrerer Transfers" als Grund für die vorläufige Festnahme. Die Sportzeitung L'Equipe konkretisierte den Fall und bezog sich explizit auf den Transfer von André-Pierre Gignac, der 2010 zu OM gewechselt war.

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Gignac (28) hatte damals einen Vertrag über fünf Jahre unterzeichnet, Marseille zahlte an den FC Toulouse eine Ablösesumme in Höhe von 16 Millionen Euro. Von wem und an wen zudem Gelder geflossen sein sollen, wurde zunächst nicht bekannt. Dassier hatte zu diesem Zeitpunkt den Verein geführt, Labrune als Aufsichtsratsvorsitzender den Überblick über sämtliche Zahlungen gehabt.

André-Pierre Gignac im Steckbrief

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