Meister Paris St. Germain und sechs andere Vereine hatten gegen den eigenen Ligaverband LFP geklagt, um eine höhere Ausgleichszahlung von Monaco zu erhalten.
Hintergrund der Klage war, dass ausländische Profis im Steuerparadies Monaco von einem deutlich niedrigeren Satz an Steuer- und Sozialabgaben als Ausländer in Frankreich profitieren. Die französischen Klubs sehen darin eine erhebliche Wettbewerbsverzerrung.
Monaco hatte vor rund einem Jahr einem Kompromiss zugestimmt und in zwei Raten 50 Millionen Euro an die anderen Profiklubs überwiesen. Zuvor waren Forderungen laut geworden, Monaco müsse seinen Geschäftssitz nach Frankreich verlegen, um am Spielbetrieb der Ligue 1 teilzunehmen. Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsrichts müssen die Klubs nun das Geld bis Ende Oktober an Monaco zurücküberweisen.