Beide Ligen umfassen 20 Vereine. Stattdessen soll es nach deutschem Vorbild Relegationsspiele zwischen dem Drittletzten der 1. Liga und dem Dritten der 2. Liga geben.
Frankreich verspricht sich davon mehr Planungssicherheit für Investoren und höhere Fernseheinkünfte. Zuletzt hatte es 1993 in Frankreich eine Barrage gegeben. Damals stieg ein gewisser Johan Micoud (später Werder Bremen) mit dem Zweitligisten AS Cannes gegen den FC Valenciennes auf.
Micoud: "Ich war 19 Jahre alt, es war mein erstes Profi-Jahr, es bleibt unvergesslich. Wir sind auf LKW's die Prachtstraße von Cannes am Mittelmeer, die Croisette hinuntergefahren."
Italien hat andere Regel
In Spanien steigen die letzten drei Erstligisten ab, die beiden besten Zweitligisten auf und die Vereine auf den Plätzen drei bis sechs organisieren ein Play-off-Turnier, um den dritten Aufsteiger zu ermitteln. Das englische System ist mit dem spanischen identisch, nur dass es nicht zu zwei Endspielen kommt, sondern der Aufsteiger in einem Finale in Wembley gefunden wird.
In Italien steigt der Dritte nur automatisch auf, falls er mindestens neun Punkte Vorsprung auf den Vierten hat. Ansonsten kann es, je nach Punktabstand, zu Relegationsspielen von bis zu sechs Mannschaften kommen.
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