Olympique Marseille - Paris Saint-Germain 2:4 (1:1)
Tore: 0:1 Matuidi (2.), 1:1 Thauvin (12.), 1:2 Ibrahimovic (47./FE), 1:3 Cavani (57.), 1:4 Ibrahimovic (82.), 2:4 Batshuayi (87.)
Zlatan Ibrahimovic, zum letzten Mal im PSG-Trikot, stand schon im Vorfeld lange im Fokus - und der Schwede sollte nicht enttäuschen. Zunächst aber erwischte OM einen extrem bitteren Start: Bereits nach zwei Minuten brachte Matuidi PSG nach feiner Hereingabe von di Maria in Führung. Der Außenseiter schüttelte sich aber nur kurz, zehn Minuten später erzielte Florian Thauvin mit einer guten Einzelleistung von der Strafraumgrenze den Ausgleich.
Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten. PSG hatte zwar die Kontrolle über das Spiel, Marseille jedoch ebenfalls seine Chancen, unter anderem durch Thauvin. Der stand auch kurz darauf vor dem eigenen Tor im Zentrum des Geschehens.
Nach einer Ecke kam der Ball zu Ibrahimovic, der aus spitzem Winkel abzog. OM-Keeper Mandanda war geschlagen, doch Thauvin verhinderte mit der Hand das Tor. Eigentlich Elfmeter und Rot, aber der Schiri hatte das Handspiel nicht gesehen. Das Spiel lief weiter.
Warten auf das Tor
Paris machte weiter Druck, der Treffer ließ allerdings auf sich warten. Erst nach der Pause war es schließlich so weit: PSG bekam wenige Sekunden nach Wiederanpfiff einen Elfmeter zugesprochen, Matuidi war zu Fall gebracht worden. Ibrahimovic ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte sicher.
Marseille hatte durchaus noch Chancen, wie in der 51. durch Fletcher, der den Ball knapp am Tor vorbeisetzte. Aber die Kaltschnäuzigkeit bewies auf anderer Seite Edinson Cavani. Nach einem Ballverlust im Aufbau besorgte der Uruguayer über eine schnelle Kombination mit di Maria und Ibrahimovic das 3:1 und damit die Vorentscheidung.
PSG hätte sogar einen weiteren Elfmeter bekommen können, als Ibrahimovic den Ball am gegnerischen Keeper vorbei legte, durch eine leichte Berührung aber zu Fall kam. Doch in der 82. machte Ibrahimovic nach einem Steilpass von Matuidi alles klar. Zwar konnte Marseille noch einmal durch Batshuayi auf 2:4 verkürzen, für eine Aufholjagd war es allerdings zu spät. Der Blitzstart zu Beginn beider Halbzeiten kostete Marseille die Chance auf den Pokalsieg.
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