"Ich lese in spanischen Zeitungen, dass er (Laporte, Anm. d. Red) plane für Spanien zu spielen. Ich wünsche ihm viel Glück, aber ich denke, er liegt falsch", reagierte der FFF-Boss in der L'Equipe auf das Gerücht, über das zuvor die Marca berichtet hatte. Grund für die Wechselgedanken des Abwehrspielers ist demnach dessen Ärger über Didier Deschamps.
Laporte hatte sich vor der EM das Bein gebrochen, verpasste somit das Turnier im eigenen Land. Während er an seinem Comeback arbeitete, soll der Linksfuß einen Anruf vom Nationalcoach bekommen haben, in dem dieser die Zukunft des Defensivspezialisten bei Les Bleus in Frage stellte.
Druck auf Deschamps, um den Spieler mit einer Nominierung von einem Verbleib zu überzeugen, will der Verbandschef dennoch nicht ausüben. "Wir werden Didier nicht drängen, ihn zu nominieren. Für mich wäre es unvorstellbar, aber wenn Laporte sein Trikot wechseln will, ist das seine Sache Die Regeln erlauben es ihm", erklärte Le Graet.
Aymeric Laporte im Steckbrief