"Ich habe mich mit Barcelonas Verantwortlichen mehr als eine Stunde lang unterhalten. Sie haben mir dabei nicht gesagt, dass sie mich nicht verpflichten wollen", berichtete Seri Mundo Deportivo. "Ich bin glücklich nach Hause gefahren. Am nächsten Tag hab ich dann die Nachrichten gelesen und war entsetzt", fügte er mit Blick auf die Absage Barcas hinzu.
Sich seinem Schicksal fügen wollte Seri allerdings nicht: "Ich bin zum Vorstand von Nizza ins Büro gefahren und wollte wissen, was los ist. Da bin ich dann explodiert. Die Wände haben gewackelt", so Seri. "Die Leute haben mir etwas versprochen und dann ihr Wort nicht gehalten, sondern einfach mehr Geld verlangt", machte er deutlich, was ihm nicht gefallen hatte.
Angeblich hatte Seri die Zusage, den Verein verlassen zu können, wenn ein Klub 40 Millionen Euro Ablösesumme für ihn bietet. In Zeiten der inflationären Ablösesummen wäre das fast schon ein Schnäppchen gewesen. Nach Angaben von Seri erhöhte Nizza deshalb die geforderte Summe - und Barcelona zog sich aus den Verhandlungen zurück. "Lasst doch die beiden Vereine in Ruhe verhandeln und sich einigen", hat Seri jedenfalls die Hoffnung auf einen geglückten Transfer noch nicht aufgegeben.