Isolation und Handyverbot: Krankenhaus wird rund um Neymar-OP zum Hochsicherheitstrakt

SID
Isolation und Handyverbot: Das Krankenhaus wird rund um Neymar-OP zum Hochsicherheitstrakt.
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Isolation und Handyverbot: Das Krankenhaus, in dem der brasilianische Fußball-Superstar Neymar am Samstag operiert werden soll, wird zum Hochsicherheitstrakt. Für den prominenten Gast und seine rund zehn Personen starke "Begleitmannschaft" will das Krankenhaus Mater Dei in Belo Horizonte gleich einen ganzen Flügel sperren.

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Zudem herrscht für das Personal striktes Handyverbot.

Die Angestellten wurden per Whatsapp eindringlich darauf hingewiesen, keine Mobiltelefone zum Dienst mitzubringen, "um Missverständnisse zu vermeiden". In der internen Mitteilung, die das Internetportal Globoesporte im Wortlaut publik machte, warnt die Klinik, "bei etwaigen Problemen oder im Fall eines Fehlverhaltens mit äußerster Härte" zu reagieren.

Hintergrund: Bei der WM 2014 hatte eine Krankenschwester Neymars tränenreiche Ankunft im Krankenhaus nach seinem Wirbelanbruch im Spiel gegen Kolumbien gefilmt, die Aufnahme an Dritte zur Veröffentlichung weitergegeben und war deshalb umgehend entlassen worden.

WM-Einsatz wohl garantiert

Neymar soll bereits am Freitagabend im Mater Dei eintreffen, und zwar per Hubschrauber auf dem klinikeigenen Landeplatz. Der chirurgische Eingriff am gebrochenen äußeren Mittelfußknochen des rechten Fußes wird von Nationalmannschaftsarzt Rodrigo Lasmar durchgeführt. Auf Wunsch von Neymar-Klub Paris St. Germain begleitet der angesehene französische Arzt Gerard Salliant (72), der u.a. Brasiliens Fußball-Idol Ronaldo zweimal am Knie operierte und auch Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher nach seinem fatalen Ski-Unfall in den ersten Stunden betreute, den Eingriff.

Im Umfeld der Selecao herrscht trotz der Verletzung große Zuversicht auf eine spektakuläre WM Neymars. "Ich kann garantieren, dass die Zeit ausreicht, damit er schon beim ersten WM-Spiel einsatzfähig ist", sagte Brasiliens Konditionstrainer Fabio Mahseredjian mit Blick auf den Auftakt gegen die Schweiz am 17. Juni und schloss einen Einsatz für PSG "bei zwei, drei, vier oder fünf Spielen" im Saisonfinale nicht aus.

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