Neymar hatte bei der 0:1-Niederlage gegen Marseille am vergangenen Sonntag seinem Gegenspieler Gonzalez gegen den Hinterkopf geschlagen und dafür Rot gesehen. Später schrieb der Südamerikaner bei Twitter, dass ihn Gonzalez rassistisch beleidigt habe.
Sebastien Deneux, Vorsitzender der Disziplinarkommission, sagte, die Beweise seien noch nicht "ausreichend", um die Vorwürfe rassistischer Beleidigungen zu belegen. Die Untersuchung der Bilder dauere weiter an. Ziel sei es, "festzustellen, was tatsächlich vorgefallen ist und was tatsächlich gehört wurde", fügte er hinzu.
Insgesamt gab es fünf Platzverweise. Am Dienstag hatte sich Neymar auf Instagram wegen seines Verhaltens selbstkritisch geäußert, direkt nach dem Vorfall hatte sich der Ausnahmespieler auf Twitter eine wilde Auseinandersetzung mit Gonzalez geliefert.
Auch Angel di Maria muss Konsequenzen fürchten. Der PSG-Star hatte einen der fünf Platzverweise gesehen, nachdem er Gonzalez angespuckt haben soll. Der Argentinier wurde zur nächsten Sitzung der Disziplinarkommission am 23. September vorgeladen.