"Ich bin sehr zufrieden mit ihm", sagte der portugiesische Übungsleiter : "Ich hoffe, dass wir am Ende seiner Leihe die Kaufoption ziehen können."
Diese liegt nach L'Equipe-Angaben bei rund 18 Millionen Euro. Sollte der Kauf zustande kommen, würde wohl auch Borussia Mönchengladbach daran verdienen.
Der Klub, von dem aus Cuisance im Sommer 2019 für rund acht Millionen Euro zum deutschen Rekordmeister gewechselt war, erhält nach Angaben der Bild-Zeitung dank einer Weiterverkaufsklausel zehn Prozent der Ablösesumme.
Bei den Bayern konnte sich der 21 Jahre alte zentrale Mittelfeldspieler in der abgelaufenen Saison nur selten zeigen. Aufgrund der großen Konkurrenz kam Cuisance lediglich auf elf Einsätze, dreimal stand er in der Startelf.
Cuisance stichelt gegen Bayern: "Lachen wiedergefunden"
Weil die Aussicht auf mehr Spielzeit auch in der neuen Saison trotz des Abgangs von Thiago nicht unbedingt größer wurden, strebte Cuisance einen Wechsel an. Nachdem er zunächst bei Leeds United durch den Medizincheck gefallen war und somit ein 22-Millionen-Euro-Deal nicht zustande kam, wechselte er am letzten Tag des Transferfensters zu Olympique Marseille.
Dort hat sich der französische U20-Nationalspieler nach eigenen Angaben schon gut eingewöhnt. "Ich bin glücklich, ich habe mein Lachen wiedergefunden", sagte er erst kürzlich: "Ich habe gerade zwei Spielzeiten hinter mir, in denen ich nicht unbedingt viel gespielt habe, aber der Trainer managt mich gut und ich vertraue ihm zu hundert Prozent."
Er sei in guter Verfassung und fühle sich außerdem sehr wohl in Marseille. Mit seinen bisherigen Leistungen sei er zwar durchaus zufrieden, "aber ich bin in der Lage, noch besser zu spielen".
In der Ligue 1 stand Cuisance für OM in den bisherigen beiden Spielen seit seinem Wechsel in der Startelf, bei den drei Pleiten in der Champions League bot ihn Villas Boas lediglich gegen Manchester City in der ersten Elf auf. Gegen Olympiakos und Porto kam er erst in der Schlussphase zum Einsatz.